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Siamesischer Flachkäfer

Lophocateres pusillus

Siamesischer Flachkäfer

Der Siamesische Flachkäfer (Lophocateres pusillus) erreicht eine Körperlänge von 2,7 bis 3 mm und ist rotbraun gefärbt.

Wie der deutsche Trivialname schon andeutet zeigen die Käfer einen stark abgeflachten Körperbau. Die kurzen Fühler bilden eine dreigliedrige Endkeule aus. Die Vorderecken des stark punktierten Halsschilds sind deutlich nach vorne vorgezogenen und auf den Flügeldecken befinden sich sechs kielförmige Längsrippen. Der Siamesische Flachkäfer kommt weltweit in den Tropen und Subtropen vor. Gelegentlich wird die Art mit Nahrungsmittelimporten auch nach Deutschland eingeschleppt. Befallen werden u. a. Mehl, Getreide, Reis, Erdnüsse, Bohnen, Kaffee, Kakao, getrocknete Bananen, Maniokwurzeln und Sesam. Reis und andere Vorräte werden aber meist erst dann befallen, wenn sie zuvor durch andere Vorratsschädlinge angefressen wurden. Der Siamesische Flachkäfer kann sich bei Temperaturen zwischen 15°C und 37,5°C, sowie einer relativen Luftfeuchtigkeit von mindestens 10 % entwickeln. Unter optimalen Bedingungen beträgt der komplette Entwicklungszeitraum von der Eiablage bis zum Schlupf der Käfer knapp 2 Monate. Sowohl die Käfer als auch die Larven verursachen Fraßschäden an verschiedenen Vorratsgütern. Darüber hinaus werden die gelagerten Produkte durch Kot, Larven- und Puppenhäute, sowie durch das anfallende Fraßmehl verunreinigt. Leere Vorratslager sind vor der Einlagerung neuer Produkte gründlich zu reinigen. Eine Massenvermehrung des Siamesischen Flachkäfers kann durch eine kühle und trockene Lagerung der Vorratsgüter meist verhindert werden. Zur direkten Bekämpfung können gasförmige Insektizide wie Kohlendioxid, Stickstoff und Phosphorwasserstoff eingesetzt werden. Befallene Lebensmittel sollten umgehend entsorgt werden. Die Lagerung der Lebensmittel für mehrere Tage im Tiefkühlfach tötet normalerweise alle Entwicklungsstadien des Siamesischen Flachkäfers ab. Sollte darüber hinaus eine direkte Bekämpfung notwendig werden, so stehen hierzu verschiedene Kontaktinsektizide oder auch giftfreie Präparate wie Diatomeenerde zur Verfügung. Eine Kontamination von Lebensmitteln mit den verwendeten Präparaten muss in jedem Fall vermieden werden.

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