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Samenmotte

Hofmannophila pseudospretella

Samenmotte

Die Samenmotte (Hofmannophila pseudospretella) wird gleichzeitig zu den vorratsschädlichen Insekten wie auch zu den Materialschädlingen gezählt.

Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 23 mm. Die bronzefarbenen Vorderflügel weisen in der Mitte jeweils 3 dunkle Flecke auf. Weitere dunkle Zeichnungselemente finden sich am Flügelsaum. Es handelt sich bei der Samenmotte um eine kältetolerante Art, die zur Entwicklung auf eine hohe Luftfeuchtigkeit angewiesen ist. Natürlicherweise kommt die Samenmotte in Vogelnestern vor. Daneben befällt sie pflanzliche und tierische Produkte, die aufgrund falscher Lagerung feucht geworden sind. Die Larven der Samenmotte werden z. B. an Mais, Gries, Getreide, Haferflocken, Mehl oder Hülsenfrüchten gefunden. Aufgrund ihrer Fähigkeit sich von dem Protein Keratin zu ernähren, können sich die Larven auch in Materialien tierischer Herkunft wie Leder, Wolltextilien, Bucheinbänden und Polsterstoffen entwickeln. Da es sich bei der Samenmotte um eine einheimische Art handelt, ist ein Zuflug von Faltern aus dem Freiland durchaus möglich. Um eine weitere Ausbreitung der Tiere zu verhindern, sollten Nahrungsmittel in fest verschließbaren Behältern aufbewahrt werden. Befallene Lebensmittel sollten schnell und gründlich entsorgt werden. Spezielle Klebefallen werden eingesetzt um einen Mottenbefall nachzuweisen und gleichzeitig die Schädlinge zu bekämpfen.

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