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Mauerassel

Oniscus asellus

Mauerassel

Die Mauerassel (Oniscus asellus) gehört ebenso wie die nah verwandte Kellerassel zur Gruppe der Landlebenden Krebse. Ausgewachsen erreicht die Mauerassel eine Länge von 15 bis 18 mm.

Die Färbung der Tiere variiert zwischen dunkelgrau bis schwärzlich-braun. Charakteristisch sind zahlreiche helle Flecken, die auf dem Rücken zu zwei parallel verlaufenden Längsbändern angeordnet sind. Wie alle Krebstiere besitzt auch die Mauerassel zwei Antennenpaare, von denen allerdings nur das größere, zweite Paar gut sichtbar ist. Im Gegensatz zu Insekten, die nur 6 Beine besitzen, weisen Mauerasseln und andere Asselarten 14 Beine auf. Wie alle Krebse atmet auch die Mauerassel über Kiemen. Die Mauerassel kommt v. a. in feuchten Habitaten wie der Laub- und Krautschicht von Wäldern, Hecken, Gärten, Gewässerrändern und Wiesen vor und ist hier häufig im Falllaub oder unter Steinen anzutreffen. Daneben werden aber auch feuchte Keller, Gärten, Ställe, Gewächshäuser und Komposthaufen besiedelt. Mauerasselweibchen sorgen pro Jahr ein- bis dreimal für Nachwuchs. Je nach Größe des Weibchens werden dabei jeweils zwischen 10 und 70 Jungtiere aus einem speziellen Brutbeutel entlassen. Die Entwicklung zur erwachsenen Mauerassel dauert verhältnismäßig lang. Erst nach 13 bis 16 Häutungen werden die Jungtiere geschlechtsreif. Mauerasseln gelangen über die Hauswände problemlos auch in die oberen Stockwerke von Gebäuden, besonders wenn die Wände einen Bewuchs mit Kletterpflanzen aufweisen. Mauerasseln sind Allesfresser und ernähren sich v. a. von abgestorbenen Pflanzenteilen. Gelegentlich richten sie Fraßschäden an pflanzlichen Vorräten wie Kartoffeln, Gemüse oder Obst an. Zur Bekämpfung von Mauerasseln können Klebefallen, Kontaktgifte oder Fraßköder eingesetzt werden.

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